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Bundesratsentscheidung: Rentenreform vom
11.05.2001
Zur bevorstehenden Entscheidung des Bundesrates über die Reform der
gesetzlichen Rentenversicherung erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Spree-Neiße Kreis,
Uta Müller:
"Frauen aufgepasst!
Wenn die CDU-regierten Länder bei ihrer Ablehnung der Reform der gesetzlichen
Rentenversicherung bleiben, verhindern sie nicht die bereits vom Bundestag
beschlossene Rentenreform, sondern ausschließlich die damit verbundenen sozialen Komponenten
Dies wäre im Hinblick auf die erreichten Verbesserungen des
Vermittlungsverfahrens für die Hinterbliebenenversorgung und die Festgeschriebene
Anerkennung von Erziehungsleistung verwerflich.
Das Nein der CDU zur Rentenreform bedeutet darüber hinaus ein Nein zur finanziellen oder
steuerrechtlichen Förderung der Aufwendungen für die private Altersvorsorge und
auch ein Nein zur neu im Vermittlungsverfahren ausgehandelten Einbeziehung
des Wohneigentums. Auch wenn sich vielleicht eine Mehrheit gegen die Stimmen der
CDU-regierten Länder findet, sollten die Frauen die Abstimmung nicht vergessen. Frauenpolitik nur zu
besprechen bringt nichts - die Umsetzung ist wichtig. Hier scheint die CDU
die Frauen im Stich zu lassen. Und dies in einer Zeit, da es darum geht, die
familienpolitischen Versäumnisse der 16 Jahre CDU - Politik auszugleichen.
Also aufgepasst! Die CDU will euch den Erziehungsbonus vorenthalten."
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